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Dienstag, 27. August 2002
Vorbereitungsseminar

Vom 12.04-14.04.02 fand dann auch ein Vorbereitungstreffen (Vbt) von GIVE in Dachau statt. Ich bin zusammen mit meinen Eltern hingefahren, weil für diese vorher noch ein Informationsnachmittag stattfand.
Ich war eine der ersten, die da war. Hab mich dann mit einem Mädchen namens Theresa unterhalten. Wir mussten nämlich noch warten bis die anderen Teilnehmer mit ihren Eltern da waren, damit der Infonachmittag beginnen konnte.
Als alle da waren, saßen wir in einem Raum, in dem die Returnees (Ehemalige Austauschschüler) von ihren Erlebnissen aus den USA erzählt und uns Tipps gegeben haben.
Später sind alle Eltern fortgefahren und wir haben in der Jugendherberge erst einmal zu Abend gegessen. Danach saßen wir im selben Raum in einer großen Runde und mussten uns vorstellen. Aber nicht einfach so: Nur wer Trixi hatte durfte reden.
Hier ist Trixi übrigens:
trixi

Nachdem wir die Zimmereinteilung gamcht haben und die Zimmer angeschaut haben (ich war übrigens mit Daniela und Hanna in einem), haben wir am Abend noch Bier getrunken und im Bistro der JHB gequatscht.
Dieses Bild hier stammt zwar erst vom zweiten Abend, aber so ähnlich sah es auch am ersten aus :)
vbt

Am nächsten Tag nach dem Frühstück versammelten wir uns wieder in unserem Seminarraum. Als wir reinkamen wurden wir gleich von der DigiCam vom Dominik geblitzt. Hier ist das, was dann von mir entstanden ist!
vbt1

Zuerst saßen wir wieder in einer Runde, doch wir sollten gleich aktiv werden. Es folgten nämlich Spiele, die sich auf das Austauschjahr bezogen. In drei kleinen Gruppen, die durch "Zufallsgenerator" ermittelt wurden, gingen wir in einzelne Zimmer und bekamen dort jeweils die selbe Aufgabe gestellt. Als erstes sollten wir uns einen "Gangnamen" ausdenken und dazu ein Logo malen. Nachdem meine Gruppe (bestehend aus den zwei Returnees Lars und Bettina und Renée, Thomas, Johanna und mir) anscheinend zuerst einen kreativen Denkausfall hatte, konnten wir in den letzten Minuten (es wurde auf Zeit gespielt) noch einen Drachenkopf zaubern. Und somit hießen wir nun die "Dragons".

Hier ist meine Gruppe beim schaffen in den letzten Minuten zu sehen.
vbt4
Und so sieht das Resultat dann aus. Eigentlich gar nicht so schlecht, oder?
plakat

Nach und nach folgten weitere Spiele wie Fragen beantworten, die mit den USA zu tun haben.
vbt6
Oder ein Rollenspiel ausdenken (natürlich auch im Zusammenhang mit dem amerikanischen Leben)
Dabei hatten wir, die "Dragons", natürlich wieder Schwierigkeiten, aber am Ende kam doch doch ein einigermaßen ansehliches Stück raus.
vbt7

Am nächsten Tag sollte dann noch eine Sektflasche an die beste Gruppe verlost werden. Doch das wurde schon an diesem Abend erledigt. Die "Dragons" haben zwar verloren, aber wir bekamen trotzdem etwas vom Gewinnerpreis ab.

Nachdem am Abend also der Gewinnerpreis(e) leer war und wir vom Hausmeister wegen unserer Lautstärke ermahnt worden waren, gingen wir in den Keller und haben dort noch so "Nachmach-Spiele" gespielt. Der Abend wurde also sehr lustig und sehr spät.

Am darauffolgenden Morgen kamen wir zwar zuerst nicht so leicht aus dem Bett, aber wir kamen dann doch noch zum Lachen.
Hier seht ihr mich wie ich über eine anscheinend sehr lustige Sache lache. Was war das nur nochmal?
vbt8

An diesem letzten Tag sollten wir noch einen Brief an uns selber schreiben, den wir dann Weihnachten in die USA geschickt bekommen. Bin jetzt schon gespannt darauf, weiß nämlich nicht mehr alles, was in dem Brief stand.
Danach musste ich mich auch schon von den Returnees und den anderen Teilnehmern verabschieden.
Hier sind ürigens mal alle zu sehen:
gruppe
Hintere Reihe von links: Lars, Christoph, Dennis, Bettina, Veronika, Valerie, Theresa und ich
Mittlere Reihe von links: Renée, darunter Dominik, Fabian, Kathrin, Annika, Hanna und Johanna
Vordere Reihe von links: Daniel, Jeanette, Carola, Daniela und Thomas

Wir haben aber alle nach ein paar Tagen eine Adressenliste vom Dominik zugeschickt bekommen. Ich hab jetzt also noch Kontakt zu Theresa, Renée, Veronika, Valerie und Johanna!

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Application Pack

Direkt mit der Aufnahmebestätigung bekam ich auch das Application Pack zugeschickt. Das war für die Gastfamilie und die High School bestimmt. Ich musste nun in ein bisschen mehr als einer Woche eine 2-seitige Selbstbeschreibung schreiben (natürlich in Englisch), eine Collage über mich anfertigen, zum Arzt gehen etc. Das war natürlich alles anstrengend, besonders die Selbstbeschreibung und die Fotocollage. Aber mein Englischlehrer hat sich die Beschreibung nochmal angeschaut. Nur die Farbkopien der Collage (4 Stück!!) waren super teuer! Aber was macht man nicht alles, um in die USA zu kommen?!

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Bewerbung und Interview

Ich habe mir dann gleich drei Organisationen (Orgs) ausgesucht und eine Bewerbung geschrieben. Die Bewerbungsfotos waren besonders teuer :) Hab dann also an iSt, GIVE und TASTE geschrieben. Von iSt und GIVE hatte ich dann auch gleich eine Einladung zu einem Gespräch bekommen; zuerst bei iSt.
Ich war gleich überrascht, als in dem Schreiben von iSt stand, dass mein Interviewer Peter Gerhardt ist. So hieß nämlich mein früherer Englischlehrer. Als ich dann mit meinen Eltern am 18.01.2002 zu dem Gespräch gegangen bin, war er das dann auch.
Erst hat er mit meinen Eltern und mir bei einem Kaffee über Probleme, Gastfamilie etc. geredet. Dann sind meine Eltern spazieren gegangen und ich musste einen Englischtest schreiben, den sogenannten SLEP-Test. Der 1.Teil (Hörverständnis) war eigentlich leicht, der 2. Teil (Leseverständnis) war da schon etwas schwieriger. Aber ich hatte ja immer vier Antworten zur Auswahl und musste eine ankreuzen (Multiple choice). Später hat sich Hr.Gerhardt noch mit mir auf Englisch unterhalten. Insgesamt hat das Gespräch ca. 2 ½ Stunden gedauert.
Am nächsten Tag war dann das Gespräch mit GIVE. Das lief eigentlich genauso ab, nur, dass dieses mal eine Frau das Interview führte.

Paar Tage später habe ich dann von beiden Orgs eine Zusage bekommen. Von TASTE kam inzwischen auch eine Einladung zum Interview, habe denen aber dann abgesagt. Schließlich entschied ich mich für GIVE, weil der Sohn meines Lehrers mit dieser Org bereits gute Erfahrungen gemacht hat.

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